Wird eine Hörminderung diagnostiziert, stehen Betroffene vor der wichtigen Entscheidung, welches Hörsystem am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Im-Ohr-Hörgeräte, kurz IdO-Hörgeräte, nehmen dabei eine besondere Rolle ein. Sie sitzen direkt im Gehörgang oder in der Ohrmuschel und bleiben dadurch von außen nahezu unsichtbar. Diese unauffällige Bauweise macht sie insbesondere für Menschen attraktiv, die sich eine möglichst diskrete Hörlösung wünschen. Gleichzeitig bietet die IdO-Technik verschiedene Bauformen, die sich in Größe, Leistungsfähigkeit und Funktionsumfang unterscheiden. Kleinere Modelle überzeugen durch maximale Unauffälligkeit, während etwas größere Varianten zusätzlichen Platz für stärkere Technik und erweiterte Komfortfunktionen bieten. Dadurch lassen sich IdO-Hörgeräte flexibel an den individuellen Hörverlust und die persönlichen Erwartungen an Klang, Bedienkomfort und Ausstattung anpassen.
- Was ist ein Im-Ohr-Hörgerät (IdO)?
- Welche Arten von Im-Ohr-Hörgeräten gibt es?
- Wie wird ein IdO-Hörgerät angepasst?
- Was kostet ein Im-Ohr-Hörgerät?
- Wie lange hält ein IdO-Hörgerät?
- Welche Hersteller bieten Im-Ohr-Hörgeräte an?
- Auf diese 5 Dinge sollten Sie achten
- Fazit
- Im-Ohr-Hörgeräte (IdO): Häufig gestellte Fragen
Alles auf einen Blick:
- Ein Im-Ohr-Hörgerät zeichnet sich durch seine kompakte Bauweise aus, denn im Gegensatz zu anderen Hörgerätebauformen besitzt es kein Außengehäuse hinter dem Ohr und wird vollständig oder teilweise direkt im Ohr getragen.
- Es wird zwischen den IdO-Bauarten ITE, ITC, CIC sowie IIC unterschieden, die sich im Kern darin unterscheiden, ob das Hörgerät wie ein Kopfhörer in der Ohrmuschel sitzt oder tiefer im Gehörgang platziert wird und damit nahezu unsichtbar verschwindet.
- Für Personen mit einer leichten bis mittelschweren Hörschwäche, die sich eine unauffällige bis nahezu unsichtbare Hörlösung wünschen, kann ein IdO-Hörgerät eine sehr geeignete und komfortable Option sein.
- Ob ein solches Hörsystem geeignet ist, hängt neben dem individuellen Hörverlustgrad auch davon ab, ob der Gehörgang groß genug ist und die anatomischen Voraussetzungen für eine sichere und bequeme Passform gegeben sind.
- Eine ausführliche Beratung durch einen erfahrenen Hörakustiker sowie ein Probetragen in verschiedenen Alltagssituationen helfen Ihnen bei der Entscheidung, ob ein IdO-Gerät wirklich das Richtige für Sie ist.
Was ist ein Im-Ohr-Hörgerät (IdO)?
Ein Im-Ohr-Hörgerät sitzt direkt im Ohr beziehungsweise im Gehörgang und kommt ohne ein äußeres Gehäuse hinter dem Ohr aus. Die gesamte Technik ist in eine kompakte Schale integriert, die individuell an die Form des Gehörgangs angepasst wird. Je nach Modell sitzt das IdO-Hörgerät sichtbar in der Ohrmuschel, im Gehörgang oder nahezu vollständig verborgen tief im Ohr. Diese Varianten reichen von diskreten, kaum wahrnehmbaren Modellen bis hin zu etwas größeren Ausführungen, die mehr Technik aufnehmen können. Durch die Platzierung im Ohr profitieren viele Träger von einer besonders natürlichen Schallaufnahme, da der Schall direkt dort verarbeitet wird, wo er auch ohne Hörgerät ins Ohr gelangen würde.
Welche Bauteile hat ein IdO-Hörgerät?
- Gehäuseschale aus Kunststoff, exakt auf den Gehörgang abgestimmt
- Mikrofon für die Schallaufnahme
- Signalprozessor (Chip) zur Verarbeitung und Verstärkung
- Hörer/Lautsprecher zur Wiedergabe der optimierten Signale
- Batteriefach oder Akku
- Lasche, um Hörgerät zu entfernen
- Bedienelemente wie Programmtaste oder Lautstärkeverstellung (modellabhängig)
Durch die kompakte Bauweise ist der Platz begrenzt, sodass IdO-Modelle je nach Größe unterschiedlich leistungsstark sind.
Wie funktioniert ein Im-Ohr-Hörgerät?
Die Funktionsweise entspricht grundsätzlich der eines HdO-Hörgeräts, jedoch wird der gesamte Prozess kompakter ausgeführt.
- Mikrofone nehmen Schall direkt an der Ohröffnung oder im Gehörgang auf.
- Die Signale werden an einen Signalprozessor weitergeleitet, der Sprache verstärkt, Hintergrundgeräusche reduziert und Rückkopplungen automatisch unterdrückt.
- Anschließend gibt der Hörer (kleiner Lautsprecher) die optimierten Signale direkt in den Gehörgang ab.
Je nach Modell wird das Hörgerät durch eine kleine Batterie betrieben oder verfügt über einen Akku, der in einer Ladeschale geladen wird. Viele neuere IdO-Modelle bieten zudem moderne Zusatzfunktionen wie Bluetooth-Streaming, Richtmikrofone oder automatische Programmanpassungen.
Für wen sind IdO-Hörgeräte geeignet?
- für Personen mit leichter bis mittelgradiger Hörminderung
- dezentes und unauffälliges Tragen eines Hörgeräts
Dieses Hörsystem wird im Ohr getragen, weshalb im Vergleich zu Hörgeräte Arten, die hinter dem Ohr getragen werden, weniger Platz für Technik zur Verfügung steht. Die moderne Technologie ist zwar bereits sehr fortgeschritten, sodass auf einen kleinen Mikrochip effiziente Hörtechnik verbraut werden kann, aber aus Platzgründen kann diese im Vergleich zu Hörgeräten mit einem Außengehäuse an Ihre Grenzen kommen. Aus diesem Grund sind IdO-Hörgeräte für Personen mit einer leichten bis mittelgradigen Hörminderung geeignet. Ob ein solches Gerät jedoch getragen werden kann, kommt nicht nur auf den Grad des Hörverlusts an, sondern auch auf die Anatomie des Gehörgangs. Ist dieser nämlich zu eng und/oder liegt ein hochgradiger Hörverlust vor, dann sind Hinter-dem-Ohr-Geräte in der Regel die erste Wahl. Ist Ihr Hörgrad sowie Ihr Gehörgang für das Tragen eines Hörgerätes geeignet, dann kann das Im-Ohr-Hörgerät zudem besonders für Brillenträger eine gute Alternative zu einem außen getragenen Hörgrät sein, da es hier kein Außengehäuse gibt, das an den Brillenbügel angepasst werden muss.
Welche Vorteile und Nachteile hat ein Im-Ohr-Hörgeräte?
| Vorteile IdO-Hörgeräte | Nachteile IdO-Hörgeräte |
|---|---|
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Welche Arten von Im-Ohr-Hörgeräten gibt es?
- ITE-Hörgerät (In-The-Ear): Dieses Modell sitzt in der Ohrmuschel und erinnert optisch an einen kleinen Ohrstöpsel.
- ITC-Hörgerät (In-The-Canal): ITC-Geräte werden teilweise im Gehörgang getragen und ragen weniger weit heraus als ITE-Modelle.
- CIC-Hörgerät (Completely-In-Canal): Bei dieser Variante sitzt das gesamte Gerät vollständig im Gehörgang. Es ist von außen kaum sichtbar. Ein kleines Zugbändchen ermöglicht das Herausnehmen.
- IIC-Hörgerät (Invisible-In-Canal): Dies ist die unauffälligste Form eines IdO-Hörgeräts. Es sitzt noch tiefer im Gehörgang als CIC-Modelle und ist praktisch unsichtbar.

IdO-Hörgeräte: Arten in der Übersicht
| IdO-Hörgeräte-Art | Platzierung | Sichtbarkeit |
|---|---|---|
| ITE | in der Ohrmuschel | sichtbar |
| ITC | teilweise im Gehörgang | unauffällig |
| CIC | vollständig im Gehörgang | sehr unauffällig |
| IIC | sehr tief im Gehörgang | nahezu unsichtbar |
Was ist der Unterschied zwischen CIC-, IIC- und klassischen IdO-Geräten?
Der entscheidende Unterschied liegt in der Positionierung im Ohr und damit in der Sichtbarkeit des Geräts. Klassische IdO-Geräte, wie die ITE-Modelle, sitzen in der Ohrmuschel und sind von außen noch erkennbar. CIC-Geräte (Completely-In-Canal) hingegen liegen vollständig im Gehörgang und sind dadurch kaum sichtbar. IIC-Geräte (Invisible-In-Canal) sitzen noch tiefer im Gehörgang und gelten als besonders diskrete Lösung, da sie von außen praktisch unsichtbar sind. Die Wahl zwischen diesen Varianten hängt neben dem Wunsch nach Diskretion auch von der Anatomie des Gehörgangs und dem Grad der Hörminderung ab.
Wie unterscheiden sich IdO-Hörgeräte von HdO- oder RIC-Geräten?
Im-Ohr-Hörgeräte bieten den Vorteil einer dezenten, fast unsichtbaren Bauweise, haben jedoch weniger Platz für leistungsstarke Elektronik. Das kann insbesondere bei stärkerem Hörverlust die Leistungsfähigkeit einschränken. Hinter-dem-Ohr-Geräte verfügen über deutlich mehr Raum für Technik, wodurch sie leistungsstärker sind und auch bei hochgradiger Hörminderung zuverlässig eingesetzt werden können. RIC-Hörgeräte kombinieren die Vorteile beider Bauformen: Sie bieten die diskrete Optik eines IdO-Geräts, da der Lautsprecher direkt im Gehörgang sitzt, und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit eines HdO-Geräts, weil die übrige Elektronik außen hinter dem Ohr untergebracht ist. Diese Bauweise ermöglicht oft zusätzliche Funktionen wie Bluetooth, Richtmikrofone oder erweiterte Hörprogramme.
Wie gut ist die Sprachverständlichkeit bei IdO-Hörgeräten?
Trotz ihrer kompakten Bauweise enthalten IdO-Hörgeräte leistungsfähige Technologie, die ein klares und natürliches Hörerlebnis ermöglicht. Sie sind besonders gut geeignet für Menschen mit leichtem bis mittlerem Hörverlust und unterstützen die Wahrnehmung alltäglicher Situationen wie Gespräche in ruhigen oder mäßig lauten Umgebungen. Wie effektiv ein IdO-Hörgerät den individuellen Hörverlust ausgleicht, hängt jedoch von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen das gewählte Modell, die enthaltenen Funktionen wie digitale Rauschunterdrückung oder Sprachfokus sowie vor allem die professionelle Anpassung durch einen Hörakustiker. Eine sorgfältige Einstellung durch den Hörakustiker stellt sicher, dass das Gerät optimal an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst ist und die Sprachverständlichkeit maximiert wird.
Wie wird ein IdO-Hörgerät angepasst?
Wenn Sie sich für ein oder zwei Modelle entschieden haben, dann werden diese an Ihr Hörvermögen durch den Hörakustiker angepasst. Hierbei nimmt der Hörakustiker mit einer speziellen Masse aus Silikon einen Abdruck Ihres Gehörgangs. Diese Abbildung wird für die Herstellung des Ohrpasstücks, sprich Otoplastik, genutzt. Dieses wird im Labor hergestellt. In der Regel wird ein digitales 3D-Modell anhand des Ohrstückabdrucks erstellt und entsprechend den Daten bearbeitet, bevor es in den Fertigungsverfahren geht. Das Ohrstück wird anschließend noch manuell bearbeitet und die Bestandteile des Hörgerätes werden eingebaut. In de Regel können Sie auch für die Testphase bis zu 2 Geräte anpassen lassen.
Wie läuft das Probetragen eines IdO-Hörgeräts ab?
- Im ersten Schritt führt der Hörakustiker einen umfassenden Hörtest durch, um Ihr individuelles Hörvermögen präzise zu messen und den Grad sowie die Art Ihrer Hörminderung festzustellen. Anhand der Testergebnisse, Ihres persönlichen Hörverständnisses und Ihrer individuellen Wünsche werden Ihnen anschließend verschiedene passende Modelle präsentiert, sodass Sie einen guten Einblick in die möglichen technischen Funktionen erhalten und gleichzeitig ein erstes Gefühl für den Tragekomfort entwickeln können. Bei diesem ausführlichen Beratungsgespräch wird besonders auf die medizinisch notwendige Technik geachtet, die im vorliegenden ärztlichen Verordnungsschein hinterlegt wurde. Wenn Sie sich für ein oder mehrere Modelle entschieden haben, passt der Akustiker diese für Sie entsprechend an Ihr Gehör und Ihre Hörkurve an.
- Anschließend können Sie das Gerät über einen festgelegten Zeitraum, in der Regel bis zu 2 Wochen pro Hörgerät, ausgiebig in verschiedenen Alltagssituationen wie zu Hause, bei der Arbeit, im Restaurant oder beim Sport testen. Während dieser Testphase sollten Sie besonders auf wichtige Eigenschaften wie den Tragekomfort über mehrere Stunden, die Klangqualität in unterschiedlichen Umgebungen, die Batterielaufzeit oder Akkulaufzeit, die Bedienbarkeit der Tasten oder App sowie die Sprachverständlichkeit in lauten Situationen achten und Ihre Beobachtungen möglichst detailliert notieren. Diese Dokumentation ist besonders hilfreich, wenn Sie mehr als ein Modell testen möchten. Das ist auf Wunsch ebenfalls möglich und wird von vielen Akustikern aktiv empfohlen. Für einen genauen und fairen Vergleich ist es am besten, die verschiedenen Hörgeräte nacheinander zu testen, damit Sie jedes Modell unter ähnlichen Bedingungen erleben können.
- Nach der Testphase besprechen Sie gemeinsam mit Ihrem Akustiker Ihre gesammelten Erfahrungen und entscheiden in Ruhe, welches Gerät für Sie das beste und natürlichste Hörerlebnis geliefert hat. Das ausgewählte Modell wird vom Akustiker dann noch präziser auf Ihr Ohr und Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst. Diese Feinabstimmung kann ein längerer Prozess sein, der Geduld und mehrere Nachsorgetermine erfordert, aber entscheidend für Ihren langfristigen Hörerfolg ist.
Wie diskret oder sichtbar sind Im-Ohr-Hörgeräte?
Im Vergleich zu Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten sind Im-Ohr-Hörgeräte generell deutlich unauffälliger, da sich das gesamte Gerät inklusive aller technischen Komponenten im Ohr befindet und nichts hinter dem Ohr sichtbar ist. Wie diskret ein IdO-Hörgerät letztendlich wirkt, hängt allerdings von der gewählten Bauart ab. Während ein ITE-Modell in der Ohrmuschel sitzt und damit bei direktem Blick ins Ohr von außen sichtbar sein kann, liegen die kleineren Varianten wie ITC, CIC sowie IIC teilweise, vollständig oder komplett tief im Gehörgang versteckt. Diese besonders kleinen Modelle sind selbst aus nächster Nähe kaum oder überhaupt nicht zu erkennen und stellen damit die ideale Lösung für Personen dar, die sich eine äußerst diskrete und kosmetisch unauffällige Hörlösung wünschen.
Welche Technik steckt in modernen IdO-Geräten?
Moderne Im-Ohr-Hörgeräte verfügen heute über eine beeindruckende technische Ausstattung, auch wenn der zur Verfügung stehende Platz im Ohr naturgemäß begrenzt ist. Durch die kontinuierliche Entwicklung immer kleinerer und gleichzeitig leistungsstärkerer Mikroprozessoren und Chips können mittlerweile zahlreiche fortschrittliche Funktionen integriert werden. Dazu gehören unter anderem automatische Situationsprogramme, die sich an wechselnde Hörumgebungen anpassen, digitale Rauschunterdrückung für besseres Verstehen in lauten Umgebungen, adaptive Mikrofontechnik zur gezielten Fokussierung auf Sprache, intelligentes Rückkopplungsmanagement gegen störende Pfeiftöne, Sprachfokussierung für klarere Gespräche und bei vielen modernen Modellen sogar eine drahtlose Bluetooth-Verbindung zu Smartphones und anderen externen Geräten. Dennoch gibt es technische Unterschiede im Vergleich zu Hinter-dem-Ohr-Geräten. Da deutlich weniger Raum für größere Komponenten vorhanden ist, sind manche Funktionen zwangsläufig etwas eingeschränkt oder können nicht in der gleichen Leistungsstärke realisiert werden. Besonders leistungsstarke Verstärker für hochgradige Schwerhörigkeit, große Akkus mit mehrtägiger Laufzeit oder aufwendige mehrteilige Mikrofonanordnungen für optimales Richtungshören lassen sich nicht in jedem IdO-Gerät, insbesondere nicht in den kleinsten Bauformen, integrieren. Die beeindruckende Effizienz der heutigen Chiptechnologie sorgt dennoch dafür, dass die Klangqualität sehr hoch bleibt und im Alltag ein natürliches, klares und angenehmes Hören ermöglicht wird.
Gibt es Im-Ohr-Hörgeräte mit Bluetooth oder App-Steuerung?
Moderne Im-Ohr-Hörgeräte besitzen zunehmend Funktionen wie Bluetooth, durch die Sie Ihr Hörgerät problemlos mit Ihrem Smartphone, Tablet und anderen kompatiblen Geräten verbinden können. Auf diesem Weg können Sie mit der dafür vorgesehenen Hersteller-App Ihr IdO-Hörgerät bequem steuern, individuelle Einstellungen wie Lautstärke oder Hörprogramme anpassen und so Ihr Hörerlebnis noch genauer auf Ihre momentanen Bedürfnisse abstimmen, ohne am Gerät selbst kleine Tasten bedienen zu müssen. Zudem ermöglicht die Bluetooth-Verbindung auch das direkte Streamen von Musik in hoher Audioqualität, sodass Sie Ihre Lieblingslieder, Podcasts oder Hörbücher genießen können. Sie können das Hörerlebnis bei Filmen und Serien uneingeschränkt erleben, da der Ton direkt in Ihr Hörgerät übertragen wird, ohne dass andere gestört werden. Auch Telefonate können Sie bequem über Ihr Hörgerät annehmen und führen, was besonders praktisch beim Autofahren, Kochen oder anderen Tätigkeiten ist, bei denen Sie die Hände frei haben möchten. Die App-Steuerung bietet darüber hinaus oft zusätzliche Komfortfunktionen wie das Speichern bevorzugter Einstellungen für bestimmte Orte, Erinnerungen für Batteriewechsel oder Wartungstermine und manchmal sogar eine Suchfunktion, falls Sie Ihr Hörgerät einmal verlegt haben sollten. Diese smarten Features machen moderne IdO-Hörgeräte zu intelligenten Begleitern im Alltag, die weit über die reine Hörverstärkung hinausgehen.
Was kostet ein Im-Ohr-Hörgerät?
Die Preise für ein Im-Ohr-Hörgerät können je nach Hörgrad, Funktionsumfang und Qualität der Verarbeitung stark variieren. Im Durchschnitt bewegen sich die Kosten zwischen etwa 600 und 4.000 Euro pro Gerät, wobei diese breite Spanne die verschiedenen verfügbaren Ausstattungsvarianten widerspiegelt. Grundsätzlich gilt, dass der Preis mit der technischen Ausstattung steigt. Besonders kompakte und leistungsstarke IdO-Geräte erfordern eine aufwendige Miniaturisierung der Bauteile, was einen erheblichen technischen und fertigungstechnischen Aufwand bedeutet und sich entsprechend auf die Kosten auswirkt. Je kleiner das Hörgerät und je mehr Funktionen es bieten soll, desto anspruchsvoller wird die Herstellung. Moderne IdO-Geräte mit Bluetooth-Konnektivität, mehreren Hörprogrammen und intelligenter Geräuschunterdrückung liegen daher naturgemäß im höheren Preissegment. Um das passende Modell zu finden, sollten Sie während der Probephase verschiedene Geräte im Alltag ausgiebig testen. Nur so lässt sich zuverlässig beurteilen, welche Funktionen für Ihren Höralltag wirklich notwendig sind und welches Hörgerät optimal zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passt. Eine gute Beratung durch Ihren Hörakustiker hilft Ihnen dabei, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre individuelle Situation zu finden.
Welche Faktoren beeinflussen den Preis eines IdO-Hörgeräts?
- Anbieter und dessen Serviceumfang
- Bauart des Im-Ohr-Hörgeräts wie ITE, ITC, CIC oder IIC
- technische Funktionen wie Bluetooth, App-Steuerung oder besondere Sprachprogramme
- Festbetrag der gesetzlichen Krankenkasse
- möglicher Eigenanteil
Welche Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenkasse bei IdO-Hörgeräten?
Gesetzlich Versicherte können ein Hörgerät vollständig erstattet bekommen, wenn sie sich für ein sogenanntes Kassenmodell oder Nulltarif-Modell entscheiden. In diesem Fall zahlen sie lediglich die gesetzliche Zuzahlung in Höhe von 10 Euro pro Gerät, was die finanzielle Belastung auf ein Minimum reduziert. Voraussetzung ist allerdings, dass der Hörakustiker einen Vertrag mit der jeweiligen Krankenkasse hat und das ausgewählte Gerät die medizinisch notwendigen Mindestanforderungen erfüllt, die vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung festgelegt wurden. Der Festbetrag der gesetzlichen Krankenkasse liegt derzeit bei mindestens 741 Euro pro Gerät und kann bei besonders schweren Hörminderungen auch höher ausfallen. Wer sich für ein höherwertiges Im-Ohr-Hörgerät mit zusätzlichen Funktionen oder besonders diskreter Bauweise entscheidet, übernimmt die Differenz zwischen dem Festbetrag der Kasse und dem tatsächlichen Kaufpreis selbst. Diese Zuzahlung kann je nach Modell und Ausstattung mehrere hundert bis über tausend Euro betragen. Bei privaten Krankenversicherungen gestaltet sich die Kostenübernahme individueller und hängt stark vom jeweiligen Tarif und den vertraglich vereinbarten Leistungen ab.
Welche Zusatzkosten können bei Im-Ohr-Hörgeräten anfallen?
Zusätzliche Kosten entstehen vor allem dann, wenn ein Modell gewählt wird, das über den Festbetrag der Krankenkasse hinausgeht. Doch auch abseits des Kaufpreises sollten Sie mit laufenden Ausgaben rechnen. Zubehör wie Reinigungsutensilien, Trockensysteme zur Feuchtigkeitsentfernung, Ersatzfilter zum Schutz vor Ohrenschmalz, zusätzliche Otoplastiken bei Veränderungen der Ohrform oder Batterien können im Laufe der Zeit weitere Ausgaben verursachen, die sich durchaus summieren können. Für gesetzlich Versicherte gibt es jedoch eine sogenannte Servicepauschale, die von der Krankenkasse übernommen wird. Diese deckt in der Regel Wartung und Reparaturen für einen Zeitraum von 6 Jahren ab, sodass Sie bei normalen Verschleißerscheinungen keine zusätzlichen Kosten befürchten müssen. Die Pauschale umfasst üblicherweise auch regelmäßige Kontrollen und Anpassungen durch den Hörakustiker sowie kleinere Reparaturen. Es lohnt sich daher, beim Kauf bereits zu klären, welche Leistungen in der Servicepauschale enthalten sind und wo Sie gegebenenfalls mit Mehrkosten rechnen müssen.
Wie lange hält ein IdO-Hörgerät?
Die Haltbarkeit eines Im-Ohr-Hörgeräts hängt stark vom individuellen Nutzungsverhalten, der Verarbeitungsqualität des Geräts sowie der sorgfältigen Pflege und regelmäßigen Wartung ab. Daher ist es schwer, eine pauschale Aussage darüber zu treffen, wie lange ein einzelnes Gerät am Ende tatsächlich hält. Wenn die Kostenübernahme über die Krankenkasse erfolgt, steht Ihnen in der Regel alle 6 Jahre ein Anspruch auf ein neues Hörgerät zu. Innerhalb dieses Zeitraums übernimmt die Krankenkasse zudem Pauschalbeiträge für notwendige Reparaturen und Wartungen, sodass Sie bei normaler Abnutzung keine zusätzlichen Kosten tragen müssen. Sollte Ihr Hörgerät jedoch vor Ablauf der 6 Jahre irreparabel beschädigt werden oder Ihre Hörminderung sich deutlich verschlechtern, kann in Ausnahmefällen auch ein vorzeitiger Austausch beantragt werden.
Gibt es wiederaufladbare Im-Ohr-Hörgeräte?
Sie können sich in der Regel zwischen einem IdO-Hörgerät mit wechselbarer Batterie oder einem wiederaufladbaren Akku entscheiden, wobei beide Varianten ihre spezifischen Vor- und Nachteile mit sich bringen. Bei den Akkugeräten handelt es sich in der Regel um moderne Lithium-Ionen-Akkus, die sich durch eine lange Laufzeit und konstante Leistung auszeichnen. Diese ermöglichen es Ihnen, das Hörgerät über Nacht aufzuladen und tagsüber ohne Unterbrechung zu nutzen.
Wie reinigt und pflegt man ein IdO-Hörgerät richtig?
Die richtige und vor allem regelmäßige Reinigung eines IdO-Hörgeräts ist besonders wichtig, da Im-Ohr-Hörgeräte im Gehörgang ständig in direktem Kontakt mit Feuchtigkeit und Ohrenschmalz kommen. Zur täglichen Reinigung sollten Sie das Hörgerät nach dem Herausnehmen mit einem weichen, trockenen Tuch oder einem speziellen Reinigungstuch abwischen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die Schallöffnungen und Filter, durch die Ohrenschmalz besonders leicht eindringen kann. Viele Hörgeräte sind mit austauschbaren Wachsschutzfiltern ausgestattet, die regelmäßig gewechselt werden sollten. Ihr Hörakustiker zeigt Ihnen bei der Anpassung, wie das funktioniert. Zusätzlich zur täglichen Oberflächenreinigung empfiehlt sich die Verwendung einer Trockenbox oder von Trockenkapseln über Nacht. Diese entziehen dem Gerät schonend die tagsüber aufgenommene Feuchtigkeit und beugen so Schäden an der Elektronik vor. Für eine gründlichere Reinigung und professionelle Wartung sollten Sie Ihr Hörgerät regelmäßig zu Ihrem Hörakustiker bringen. Dort wird es mit speziellen Geräten tiefengereinigt, überprüft und bei Bedarf justiert. Diese professionellen Wartungstermine sind meist in der Servicepauschale der Krankenkasse enthalten und sollten alle paar Monate wahrgenommen werden.
Für welche Hörverluste sind IdO-Hörgeräte geeignet?
Im Ohranpassbereich decken IdO-Hörgeräte heute ein breites Spektrum an Hörverlusten ab. Moderne Modelle eignen sich in der Regel für leichte bis mittelschwere Hörminderungen und bieten dabei eine sehr natürliche Klangübertragung, weil das Mikrofon direkt im Gehörgang sitzt. Bei stärkerer Schwerhörigkeit können bestimmte Bauformen wie die etwas größeren In-the-Ear-Modelle ebenfalls infrage kommen, da sie mehr Platz für leistungsstarke Verstärker und größere Batterien bieten. Sehr kleine Geräte wie CIC oder IIC sind dagegen eher für Menschen mit moderatem Hörbedarf geeignet, da ihr begrenzter Bauraum die technische Ausstattung einschränkt. Auch die Anatomie des Gehörgangs spielt eine Rolle, denn nicht jedes Ohr bietet genügend Platz für alle Im-Ohr-Varianten. Eine individuelle Beratung durch den Hörakustiker ist deshalb entscheidend, um festzustellen, welches Modell die technischen Anforderungen und die anatomischen Gegebenheiten optimal vereint.
Welche Hersteller bieten Im-Ohr-Hörgeräte an?
Es gibt eine Reihe von verschiedenen Herstellern, die zuverlässige und hochwertige IdO-Hörgeräte anbieten und stets weiterentwickeln. Im Rahmen eines Beratungsgesprächs können Sie sich unterschiedliche Modelle von verschiedenen Herstellern vom Hörakustiker zeigen lassen, um so das ideale Modell für Ihr natürliches Hörerlebnis zu finden.
In-Ear-Hörgeräte: Wie verändert sich der Klang im Vergleich zu HdO-Hörgeräten?
Der Schall bei einem IdO-Hörgerät wird direkt im Gehörgang aufgenommen und verstärkt, wodurch der Klang für viele Menschen deutlich natürlicher und weniger technisch oder künstlich wirkt. Ein wesentlicher Vorteil dieser Bauweise liegt darin, dass die Ohrmuschel weiterhin aktiv an der Schallaufnahme beteiligt bleibt und ihre natürliche Funktion als Schalltrichter erfüllen kann. Dies verbessert vor allem die räumliche Wahrnehmung und das Richtungshören, was im Alltag beim Lokalisieren von Geräuschquellen wie herannahenden Fahrzeugen oder Gesprächspartnern in einer Gruppe sehr hilfreich ist. Gleichzeitig kann sich der Klang bei IdO-Geräten voller und unmittelbarer anfühlen, da das Gehör stärker in seinen natürlichen Schallverlauf eingebunden wird und der Weg vom Mikrofon zum Trommelfell kürzer ist. Bei sehr kleinen IdO-Modellen wie CIC oder IIC kann das Klangbild allerdings in manchen Fällen etwas eingeschränkt sein, wenn die Mikrofonposition tief im Gehörgang liegt oder die Belüftung aufgrund des begrenzten Platzes nicht optimal gestaltet werden kann. Dies kann gelegentlich zu einem leicht dumpferen Klang oder einem Verschlussgefühl im Ohr führen. HdO-Geräte liefern hingegen häufig eine höhere Verstärkerleistung und mehr Spielraum für technische Anpassungen, was bei stärkerem Hörverlust oder speziellen Hörkurven klangliche Vorteile bieten kann. Welche Variante letztendlich besser klingt und sich angenehmer anfühlt, hängt daher von den individuellen Hörgewohnheiten, dem persönlichen Klanggeschmack und vor allem vom Grad und der Art der Hörminderung ab. Eine ausgiebige Probephase mit beiden Bauformen kann Ihnen dabei helfen, die für Sie optimale Lösung zu finden.
Was muss man bei der Auswahl eines Im-Ohr-Hörgeräts beachten?
Die Auswahl eines passenden IdO-Hörgeräts hängt von mehreren Faktoren ab, die gemeinsam über Komfort, Nutzen und Alltagstauglichkeit entscheiden. Wichtig ist zunächst die anatomische Passform, denn ein Im-Ohr-Gerät sitzt vollständig im Gehörgang und muss präzise gefertigt werden. Zudem sollte geprüft werden, welche technischen Funktionen benötigt werden, etwa
- Bluetooth-Anbindung,
- automatische Hörprogramme,
- Störgeräuschmanagement oder
- eine besondere Mikrofontechnik.
Auch die Bedienbarkeit spielt eine Rolle. Einige IdO-Modelle sind besonders unauffällig, bieten aber weniger Platz für Tasten oder Schalter, was die tägliche Handhabung beeinflussen kann. Darüber hinaus sollten die erwarteten Wartungsarbeiten berücksichtigt werden, denn Im-Ohr-Geräte sind aufgrund ihrer Position im Gehörgang empfindlicher gegenüber Feuchtigkeit und Ohrenschmalz. Eine ausführliche Anpassung durch einen erfahrenen Hörakustiker, eine realistische Erwartung an den Klang und die Funktionen sowie ein umfangreiches Probehören in verschiedenen Alltagssituationen wie zu Hause, bei der Arbeit, im Restaurant oder beim Sport sind daher unverzichtbar, um eine gut funktionierende und individuell passende Lösung zu finden, die Sie langfristig zufriedenstellt.
Auf diese 5 Dinge sollten Sie achten
- Es gibt unterschiedliche Arten von IdO-Hörgeräten, die teils oder sogar ganz im Gehörgang sitzen, sodass ein dezentes Tragen eines Hörgeräts möglich ist. Allerdings muss der Gehörgang für ein solches Modell ausreichend Platz bieten.
- Vergleichen Sie verschiedene IdO-Modelle und Hersteller und lassen Sie sich von Ihrem Akustiker ausführlich über mögliche Funktionen sowie Vor- und Nachteile aufklären.
- In der Regel dürfen Sie bis zu 2 Modelle für einen gewissen Zeitraum probetragen, sodass Sie in verschiedenen Alltagssituationen die Handhabung und das Hörerlebnis gründlich testen können.
- Informieren Sie sich zudem über die richtige Pflege und Instandhaltung. Der Aufwand bei IdO-Geräten fällt hier in der Regel ein wenig höher aus, weil diese im Ohr getragen werden und ständig in Kontakt mit Feuchtigkeit und Ohrenschmalz sind.
- Die gesetzliche Krankenversicherung bietet einen Festbetrag für Hörgeräte an. Entscheiden Sie sich für ein Kassenmodell, müssen Sie hier mit einer Zuzahlung von 10 Euro rechnen. Wünschen Sie sich ein Hörgerät mit speziellen Funktionen und einem noch hochwertigeren Design, müssen Sie die Differenz zwischen Festbetrag und Kaufpreis selbst tragen.
Fazit
Im-Ohr-Hörgeräte bieten eine diskrete, komfortable und klanglich natürliche Möglichkeit, einen Hörverlust auszugleichen. Sie eignen sich vor allem für leichte bis mittelschwere Hörminderungen und überzeugen durch ihre unauffällige Bauweise und die direkte Klangübertragung im Gehörgang. Moderne Modelle sind technisch leistungsfähig, gut anpassbar und können je nach Bauform umfangreiche Komfortfunktionen wie Bluetooth oder automatische Hörprogramme bieten. Damit ein IdO-Hörgerät optimal funktioniert, sind eine sorgfältige Auswahl, eine präzise Anpassung und regelmäßige Nachsorge durch einen erfahrenen Hörakustiker entscheidend. Wer verschiedene Modelle testet und die individuellen Anforderungen berücksichtigt, findet meist eine Lösung, die hohen Hörkomfort und natürliche Klangqualität im Alltag verbindet.
Im-Ohr-Hörgeräte (IdO): Häufig gestellte Fragen
Kann ich ein IdO-Hörgerät auch bei Ohrinfektionen oder empfindlichen Ohren tragen?
Bei akuten Ohrinfektionen, Entzündungen des Gehörgangs oder stark gereizter Haut im Ohr sollten Sie das Tragen eines Im-Ohr-Hörgeräts vorübergehend pausieren und einen Termin mit Ihrem HNO-Arzt vereinbaren. Da IdO-Geräte direkt im Gehörgang sitzen und diesen weitgehend verschließen, kann die Belüftung eingeschränkt sein, was die Heilung verzögern oder Beschwerden verstärken kann. Menschen mit chronisch empfindlichen Ohren oder häufigen Infektionen sollten dies bei der Auswahl berücksichtigen und gegebenenfalls ein HdO-Gerät in Betracht ziehen, das den Gehörgang offener lässt. Spezielle Belüftungsbohrungen in der Otoplastik können bei leichteren Fällen helfen, die Luftzirkulation zu verbessern. Lassen Sie sich hierzu ausführlich von Ihrem Hörakustiker und HNO-Arzt beraten.
Wie nehme ich ein Ido-Hörgerät selbst heraus?
IdO-Hörgeräte, die im Gehörgang sitzen, besitzen in der Regel ein kleines Rückholbändchen oder eine Griffmulde. Fassen Sie diesen kleinen Ansatz vorsichtig mit zwei Fingern und ziehen Sie das Hörgerät langsam und gerade aus dem Gehörgang heraus. Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen, damit das Gerät nicht verkantet.
Gibt es IdO-Hörgeräte auch für hochgradige Schwerhörigkeit?
Im-Ohr-Hörgeräte eignen sich in erster Linie für leichte bis mittelschwere Hörminderungen, da der begrenzte Platz im Gehörgang die Größe und Leistung der verbauten Komponenten einschränkt. Bei hochgradiger Schwerhörigkeit stoßen IdO-Geräte oft an ihre Grenzen, da sie nicht die erforderliche Verstärkerleistung bieten können, ohne dass es zu störenden Rückkopplungen kommt. Zudem fehlt bei sehr kleinen Bauformen der Raum für leistungsstarke Batterien oder Akkus, die für den erhöhten Energiebedarf notwendig wären. In solchen Fällen sind Hinter-dem-Ohr-Geräte meist die bessere Wahl, da sie mehr Platz für kraftvolle Verstärker und größere Lautsprecher bieten. Es gibt jedoch auch größere IdO-Modelle wie ITE-Geräte, die je nach individueller Hörkurve auch bei etwas stärkeren Hörverlusten eingesetzt werden können. Damit Sie das ideale Hörsystem finden, ist eine genaue Beurteilung durch Ihren Hörakustiker anhand Ihres Audiogramms entscheidend.